Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen
Video online Das Video zu diesem Beitrag (https://doi.org/10.1007/s41971-018-0021-2) steht Ihnen auf http://bit.ly/ABG18a zur Verfügung: Die koronale multiplanare Rekonstruktion der MDCT zeigt die Dünndarminvagination, mit dem soliden Tumor am distalen Ende.
Die Lebertransplantation stellt heute ein Standardverfahren zur Behandlung fortgeschrittener Lebererkrankungen und des hepatozellulären Karzinoms dar. Der folgende Artikel schildert die wichtigsten Aspekte im Management von lebertransplantierten Patienten, da nur mit einer optimalen Nachsorge 5‑Jahres-Überlebensraten von über 70 % erreicht werden können. In der Frühphase während des ersten Jahrs nach...
Hintergrund Die frühzeitige Implantation (innerhalb von 72 h) eines transjugulären intrahepatischen portosystemischen Shunts (TIPS) verbessert das Überleben nach einer akuten Varizenblutung bei selektionierten Patienten. Methodik Wir analysierten die effektive Blutungskontrolle sowie das Überleben von unselektierten Patienten, die innerhalb von 72 h nach einer Varizenblutung einen „early TIPS“ erhalten...
Obwohl die Darmkrebsraten in den letzten Jahren rückläufig sind, ist Darmkrebs immer noch eine der häufigsten Krebserkrankungen in der westlichen Welt. Es mehren sich die Hinweise, dass die westliche Ernährung, die als hochkalorisch, fleischhaltig und wenig ballaststoffreich gilt, das Kolorektalkrebsrisiko erhöht. Daten aus mehr als 800 epidemiologischen Studien führten zu der World Health Organization-Entscheidung,...
Der Morbus Crohn gehört zu der Gruppe der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Obwohl eine Heilung der Erkrankung bislang nicht möglich ist, gelingt es heute bei vielen Patienten aufgrund der zunehmenden medikamentösen Therapieoptionen eine gute Lebensqualität zu erreichen. Die eigentliche Wende in der Therapie des Morbus Crohn trat mit der Einführung der Tumornekrosefaktor(TNF)-α-Antikörper...
Die Autoimmunhepatitis (AIH) ist eine seltene chronische entzündliche Lebererkrankung, die alle Altersgruppen betrifft und ohne adäquate Behandlung zum Leberversagen führen kann. Die frühzeitige Diagnose und Behandlung sind ausschlaggebend für die günstige Prognose der AIH. Allerdings kann die Diagnose durch das heterogene Spektrum klinischer, laborchemischer und histologischer Manifestationen erschwert...
Präsentation, klinischer Verlauf und Outcome von Patienten mit primär biliärer Cholangitis (PBC) sind in Mitteleuropa nicht ausreichend beschrieben. Diese Arbeit untersucht demographische und klinische Daten und charakterisiert den Krankheitsverlauf der PBC am Patientenkollektiv am Universitätsklinikum Graz. Die Krankenakten von Patienten mit der Diagnose PBC, die im Zeitraum von 2004–2015 am Universitätsklinikum...
In letzter Zeit konnte eine deutliche Verbesserung in der Therapie des metastasierten Pankreaskarzinom (PC) erreicht werden. In der Erstlinientherapie haben sich neben der Standardchemotherapie mit Gemcitabin neue Therapiekombinationen mit Nab-Paclitaxel/Gemcitabin und FOLFIRINOX (Fluoruracil, Folinsäure, Irinotecan, Oxaliplatin) etabliert. Die Indikation für eine Zweitlinientherapie nach Progression...
Regelmäßige körperliche Aktivität und Bewegung haben einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und werden von der WHO empfohlen. Bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) ist die physische Aktivität hauptsächlich aufgrund krankheitsbedingter Einschränkungen reduziert. Dennoch sehen viele Patienten in körperlicher Bewegung ein probates Mittel, um ihre Erkrankung günstig zu...
Die Europäische Lebergesellschaft (EASL) hat aktualisierte Empfehlungen zur Therapie der akuten bzw. chronischen Hepatitis C vorgestellt. Hieraus werden die für die österreichische bzw. die europäische Praxis relevanten Empfehlungen extrahiert, die aktuelle Entwicklungen zur Diagnostik einschließlich der notwendigen Screeningmaßnahmen, zu Therapieindikationen und einzuleitenden therapeutischen Maßnahmen...
Die Pankreasresektion hat sich in den letzten Jahren zu einem standardisierten Eingriff mit niedriger Morbidität und Letalität gewandelt. Der erweiterte chirurgische Zugang mit venöser Gefäßresektion und/oder multiviszeralen Resektion ist anzustreben, wenn keine signifikanten Kontraindikationen bestehen. Die arterielle Resektion kann in selektionierten Fällen gerechtfertigt sein, ist aber nicht generell...